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Buchanfang zu ,,Feuerkreis''

Prolog


Sie war allein unterwegs, als er ihr entgegen kam. Es war Jagdsaison in den Shenadoa Rivers und er hatte sein Gewehr im Kofferraum, wie immer. Sie sah den dunkelgrünen Range Rover erst lange nachdem sie ihn gehört hatte. Und er sah sie. Heute trug sie eine ausgewaschene Latzhose und einen Pferdeschwanz. Sehr hübsch. Er nahm nur wegen ihr diese Straße. Jedes mal. Und stellte sich vor wie er anhalten, sie in den Wagen ziehen und vergewaltigen würde. Wie immer. Sie winkte ihm und lächelte, als er vorbeifuhr. Er winkte zurück und wusste: Seine Zeit würde noch kommen.

Kapitel 1 Cameron
Sternklar

Es war ein grauer Tag. Sie wurde morgens früh um 6 vom alten Charlie geweckt, ihrem Hahn.
Seither hatte sie auf der Farm schon den Stall ausgemistet, danach die Rinder gefüttert die schon im Stall waren. Die anderen holte sie jetzt mit ihrem Bruder Chad und ihrem Hund Jake herein. Es würde einen Sturm geben, in dieser Nacht. Und als auf der Straße der grüne Range Rover an ihnen vorbeifuhr, der beinahe jeden Tag an ihnen vorbeifuhr, begannen die ersten farblosen Tropfen zu fallen. Bald nachdem sie die Rinder schweigend in den Stall gebracht hatten, stürzten wahre Fluten hernieder. Am Abend saßen sie gemeinsam beim Essen, als es an der Tür klopfte.
Sie stand auf, lächelte ihre Mutter zaghaft an und öffnete.
Vor ihr stand Jenkins. Er hatte auch einen Vornamen, doch obwohl sie ihn liebte, wusste sie ihn nicht. Jenkins starrte sie eine Sekunde lang an, wie immer. Seine immer etwas zu langen pechschwarzen Haare waren nass und tropften. Als sie ihn hereinließ streifte er ihren Arm und ihr wurde heiß. Als er sich einfach neben sie an den Tisch setzte, nickte er ihren Eltern zu, die missmutig weiter aßen. Sie mochten ihn nicht. Chad stand auf und ging. Er hasste ihn.
Als ihre Eltern fertig waren, sagten sie ihr gute Nacht. Mom küsste sie auf die Stirn. Sie ignorierten Jenkins, der sich zu Essen nahm. Sie beobachtete ihn. Beim Essen spannten sich seine Oberarme an, und sein T Shirt war so nass, dass Regentropfen von seinem Ärmel und aus seinen Haaren in die Suppe fielen. Sie beobachtete das fasziniert. Bis er zu Ende gegessen hatte, schwiegen sie.
Dann sahen sie sich in die Augen.
,,Warum bist du hier?" Fragte sie. Seine schwarzen Augen funkelten, und er sagte in seiner ruhigen Art:
,,Um dich zu sehen."

 
   
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